TeReS 

Technologiegestützte Regionale 
Sorgegemeinschaft: 
Eine interaktive Plattform für informell Pflegende

Der Aufbau einer regionalen digitalen Sorgegemeinschaft

Das Projekt "TeReS - Technologiegestützte Regionale Sorgegemeinschaft: Eine interaktive Plattform für informell Pflegende" begegnet den bestehenden Hindernissen und Bedürfnissen der informell Pflegenden sowie den aktuellen Herausforderungen des demographischen Wandels unserer Gesellschaft. 

Bis 2035 wird die Anzahl pflegebedürftiger Menschen in Deutschland auf 5,6 Millionen Menschen steigen; in Nordrhein-Westfalen waren bereits 1,19 Millionen Menschen im Jahr 2021 pflegebedürftig. Etwa 86% der Pflegebedürftigen werden von Angehörigen betreut, die oftmals emotional und physisch stark belastet sind und häufig Informationsdefizite aufweisen. 

Der gewi-Institut für Gesundheitswirtschaft e.V. möchte daher zusammen mit seinen Konsortialpartnern, dem Gesundheitsregion KölnBonn e.V., der NursIT Institute GmbH und dem Institut für Pflegewissenschaft - Universität zu Köln, Medizinische Fakultät und Uniklinik Köln, eine digital unterstützte sektorübergreifende Sorgegemeinschaft schaffen. 

In Form eines Tele-Care-Systems sollen informell Pflegende unterstützt werden und die Kontaktaufnahme sowie die Zusammenarbeit mit regionalen Beratungsstellen erleichtert werden. Folgende Teilziele können formuliert werden: 

1. Informieren, Erkennen und Handlungskompetenz stärken 

TeReS ermöglicht informell Pflegenden einen niederschwelligen Zugang zu passgenauen Informationen, unterstützt die frühzeitige Erkennung von Pflegerisiken und stärkt ihre Selbsthilfe- und Handlungskompetenz. 

2. Vernetzung und effiziente Beratung 

TeReS erleichtert die Kommunikation und Beratung zwischen Beratungsstellen und informell Pflegenden durch ein strukturiertes Assessment. Gleichzeitig schafft das System eine effiziente Austauschstruktur, die den Zugang zu regionalen Hilfsangeboten wie Dienstleistenden, Nachbarschaftshilfen und Anlaufstellen verbessert. Der zeitliche Aufwand für die einzelfallbezogene Beratung kann so reduziert werden. 

Wie funktioniert TeReS ? 

Das Tele-Care-System besteht aus zwei zentralen Komponenten: 

1. Die benutzerfreundliche TeReS-App 

Die App stellt informell Pflegenden passgenaue pflegerelevante Informationen zur Verfügung und bietet ihnen ein strukturiertes Assessment. 

2. Das TeReS-Beratungstool 

Über das Beratungstool können Beratungsstellen diese Informationen strukturiert und effizient verwalten, um die Beratung und Unterstützung zu optimieren. Individualisierte Angebote können dann wieder niederschwellig über das Tele-Care-System an informell Pflegende kommuniziert werden.

 

Das Projekt wird aus Zuwendungen des Landes Nordrhein-Westfalen aus Mitteln des EFRE/JTF-Programms NRW gefördert und wird im Zeitraum vom 01.07.2024 bis zum 30.06.2027 durchgeführt. 

 

Beitrag des Vorhabens zur Nachhaltigkeit 

Gemäß Artikel 9 Absatz 4 Verordnung (EU) 2021/1060 sollen aus EFRE und JTF Vorhaben unterstützt werden, die im Einklang mit den Zielen der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung und dem Übereinkommen von Paris stehen sowie dem Grundsatz der "Vermeidung erheblicher Beeinträchtigungen" Rechnung tragen. Das Projekt TeReS trägt zu den dargestellten Sustainable Development Goals (SDGs) direkt oder indirekt positiv bei. 

Die Konsortialpartner

gewi-Institut für Gesundheitswirtschaft e.V.

NursIT Institute GmbH

Institut für Pflegewissenschaft - Universität zu Köln; Medizinische Fakultät und Uniklinik Köln 

Gesundheitsregion KölnBonn e.V.

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